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Über 600-jährige Geschichte

Im Landbuch Karls IV wurde Zühlsdorf erstmalig 1375 urkundlich erwähnt. Seit 1335 arbeitete jedoch schon die erste Holzsägemühle im Ort. Von der Briese (kleiner nicht schiffbarer Nebenfluss der Havel) wurden Getreide- und zwei Sägemühlen angetriebene. Es siedelten sich überwiegend Bauern und Mühlenarbeiter.

 

Der Dreißigjährige Krieg und die Pest dezimierten die Einwohnerzahlen drastisch. Erst nach und nach siedelten wieder neuen Familien hier an. Luise Henriette von Oranien hatte hier ein großen Beitrag für die gesamte Region geleistet, da sie Handwerker aus Westfalen, Holland und aus Friesland sowie die hugenottischen Flüchtlingsfamilien in die Mark Brandenburg holte. 

Als 1910 die Heidekrautbahn von Berlin nach Liebenwalde eröffnet wurde und Zühlsdorf einen Bahnhof erhielt, entwickelte es sich zu einem gut besuchten Ausflugsort. Die Einwohnerzahlen stiegen, Restaurants und Pensionen entstanden. In der Zeit des Nationalsozialismus erwarben die Brandenburgischen Motorenwerke (Bramo) um 1930 ein Areal und stellten Produktionshallen auf. Hier wurden Flugzeugmotore repariert und instandgestzt. Das Gelände stand nach dem Krieg lange Jahre leer bis das MfS das Areal abschottet und eine Sendeanlage betireb.

 

 

 

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